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Den Ausgangspunkt für die Gestaltung des Lagerablaufes, für die Auswahl der Lebenskundethemen und deren Behandlung, bildet die Philosophie von Mathilde Ludendorff. Ihre Erkenntnisse selbst werden nicht gelehrt. Ihre Weltanschauung wendet sich an den reiferen Menschen, der nach zusammenfassenden, tieferen Einsichten sucht. Da aber die Ausrichtung und Gestaltung der Kinder- und Jugendlager von Seiten der Veranstalter und Lagerleitung auf dieser Philosophie beruhen und ihre Erkenntnisse in das tägliche Leben umgesetzt werden, soll sie hier ganz kurz erläutert werden.

Wesentliche Einsichten der Philosophie

Eine wesentliche Einsicht dieser Philosophie ist, daß der Mensch „das Göttliche“ erleben kann, wie es M. Ludendorff nennt. Darunter versteht sie das Wahre, Gute und Schöne. Das bedeutet, daß im Ergründen der Wahrheit, im guten Handeln, im Gestalten und Bewahren des Schönen und in dem davon bestimmten Wirken auch gegenüber den Mitmenschen der Sinn des Menschenlebens liegt. Dieses „Streben zum Göttlichen“ beruht jedoch auf Freiwilligkeit; der Mensch hat die Freiheit, diesem Lebenssinn auch gänzlich entgegengesetzt zu handeln.

Lebenskundethemen stammen unter anderem aus folgenden Bereichen:

1. Selbst- und Volkserhaltung

Die Erhaltung der Vielfalt und Verschiedenheit aller Kulturen und Völker ist uns ein besonderes Anliegen. Eine große Bedeutung hat dabei unser eigenes Volk, in dem wir verwurzelt sind.

Zur Selbst- und Volkserhaltung gehören die Stärkung des Selbstbewußtseins und des Gemeinschaftssinnes, Kenntnisse über eine gesunde Lebensweise und das Wissen um die Einflüsse von Umwelt und Vererbung auf den Menschen. Gefahren von Rausch- und Genußgiften sowie seelische Gefährdung durch unkontrollierten Gebrauch elektronischer Medien sollen aufgezeigt werden. Gleichzeitig soll die Selbstverantwortung bewußt gemacht werden.

2. Kultur und Gemütswerte

Wie kann man Feiern schön gestalten? Wie pflegen wir unser Brauchtum in Lied, Tanz und Wort? Welchen Sinn und welche Herkunft haben unsere Bräuche und Feste? Welche Vorbilder aus Kunst, Literatur und Musik finden wir?

3. Sittengesetz und Moralvorstellungen

Das Sittengesetz umfaßt nach unserer Auffassung alles, was das Überleben eines Einzelmenschen, das seiner Familie und seines Volkes betrifft. Eine Einhaltung muß verlangt werden, ist selbstverständlich und wird deshalb nicht belohnt. Eine Zuwiderhandlung muß rechtlich bestraft werden. Dies sollten staatliche Gesetze regeln.

Moral umfaßt die „göttlichen Wünsche“, also das Gute, Wahre, Schöne und eine darauf aufbauende Menschenliebe. Eine Erfüllung dieser Vorstellungen muß aus eigenem, freien Willen erfolgen, darf deshalb weder Lohn noch Strafe nach sich ziehen. Daher dürfen wir den Kindern nur Vorbild sein, niemals aber von ihnen ein bestimmtes moralisches Verhalten verlangen.

4. Kenntnisse über das Weltall und die Naturgesetze

Diese Kenntnisse können wesentliche Einsichten über die Entstehung und die Stellung des Menschen in der Natur vermitteln.

 

Erstellt vom Arbeitskreis für Lebenskunde e.V.

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